6 sono gli svizzeri al via ai Mondiali di bike-O in programma in Portogallo a partire dal 24 luglio. 

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Le gare si svolgono nella regione di Agueda, una trentina di km a nord di Coimbra; una regione collinare densamente abitata e con forte presenza agricola.  

La sprint si disputa a Cantanhede; un misto di città, campagna, parchi e zone boschive, con parecchi rapidi sentieri e stradine. Per middle e long a Agueda, sarà molto importante la scelta di percorso sui sentieri, in un bosco collinoso di eucalipti e pini. Staffetta in una zona collinosa variata, in parte fra i vigneti, con fondate speranze di medaglia per la Svizzera.  

Le attese degli svizzeri

Dopo 4 anni di pausa, ritentra ad un mondiale Christine Schaffner, lei che fra il 2005 e il 2012 aveva sempre conquistato almeno una medaglia ai CM.  

Simon Brändli, che ha festeggiato quest'anno la prima vittoria in coppa del mondo sulla long, è particolarmente motivato e fiducioso.

Pure speranze di buoni piazzamenti per Maja Rothweiler, dopo i piazzamenti nel top 5 alla Coppa del mondo in Alsazia.

In annesso un'intervista di ogni svizzero, in tedesco.

1)    Stand der Vorbereitung?

2)    Erwartungen an die Organisatoren und den Wettkämpfen?

3)    Zielsetzungen für die WM-Rennen?

4)    Spezieller Fokus in den Rennen?


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Elite: Simon Brändli, 1990, Turbenthal
1) Nach dem Weltcupsieg war das Training neben der Masterarbeit ein wenig eingeschränkt, aber mit vielen intensiven Einheiten in den letzten vier Wochen bin ich nochmals richtig in Form gekommen. Ein WM-Vorbereitungstrainingslager Ende Juni in Portugal half mir technisch aufs richtige Level zu kommen.
2) Ich erwarte einwandfrei organisierte, technisch sehr anspruchsvolle Wettkämpfe. In der Langdistanz wird aufgrund der heissen Temperaturen eine sinnvolle Verpflegung zentral sein. Generell sind die schmalen Wege von viele Ästen bedeckt und schwierig zu befahren. Man muss auch immer auf tiefe Erosionsgräben vorbereitet sein. Es wird mehr Ausfälle aufgrund Materialdefekte geben.
3) Ich will ein WM-Diplom holen und träume von einer Medaille. Dazu stehen die Chancen in der Langdistanz und der Staffel am besten.
4) Ich werde mich auf meine technischen Ziele fokussieren, zum Beispiel in der Langdistanz kaum risikobehaftete Querrouten nehmen. Ein Augenmerk liegt auch auf der Verpflegung um die Wettkämpfe herum, um mich bestens zu erholen.

Foto: David Hayoz, Weltcup Elsass, Mai 2016
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Junioren: Adrian Jäggi, 1998, Lohn

1) Ich fühle mich momentan gut in Form, ich konnte ohne grosse Verletzungen oder Krank-heiten viel trainieren und merke, dass ich vor allem physisch viel weitergekommen bin. Das Hauptaugenmerk in der Vorbereitung lag vorallem auf der physischen Weiterentwicklung. Gleichzeitig probierte ich, möglichst viele Bike-O-Wettkämpfe zu fahren, um Erfahrungen zu sammeln.
2) Ich erwarte spannende, fordernde Wettkämpfe in anspruchsvollem Terrain bei hoffentlich nicht allzu heissem Wetter.
3) Da ich seit letztem Jahr grosse Fortschritte gemacht habe und mich dieses Jahr fast nur mit Elite-Fahrern messen konnte, ist eine genaue Zielsetzung für mich ziemlich schwierig. Ich denke aber, dass gerade in der Mitteldistanz aber auch in der Langdistanz ein Top-10-Platz möglich sein sollte. Im Sprint mache ich es gleich wie Silvan letztes Jahr: Volles Risiko, vielleicht geht's auf!

Foto: Thomas Jäggi, WRE Portugal, März 2016
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Elite: Ursina Jäggi, 1988, Brittnau

1) Da ich mich erst im Februar 2016 entschieden habe, diese Saison nochmals auf die Karte Bike-OL zu setzen, war die Vorbereitungszeit im Vergleich zu meinen Konkurrentinnen eher kurz. Trotzdem konnte ich bereits an den Weltcuprennen im Elsass sehr gute Resultate erzielen, was mich für die WM positiv stimmt. In der Vorbereitung habe ich vor allem auf eine gute physische Basis geachtet, zudem habe ich Bike-OL Trainings absolviert.
2) Gutes Kartenmaterial, interessante Routenwahlen, klare Informationen an den Team- leader-meetings und faire Wettkämpfe.
3) In jedem Rennen technisch sauber durchkommen, an mich und meine Stärken glauben und wenn alles klar ist, Gas geben. Ich möchte mir zum Beispiel für die Routenwahlen genug Zeit nehmen und die Routen sauber durchziehen.
4) Ich habe keine Rangziele, sondern möchte in jedem Rennen das Optimum aus mir herausholen.

Foto: David Hayoz, Weltcup Elsass, Mai 2016
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Elite: Maja Rothweiler, 1984, Moosseedorf

1) Die Vorbereitungen liefen nach Plan und ich konnte in den vergangenen Wochen sehr gut trainieren. Mit zwei Trainingslagern holte ich mir den nötigen Feinschliff. Ich fühle mich bereit und freue mich auf die Herausforderungen.
2) Während der Sprint und die Staffel in eher flachem Gelände stattfinden, werden über die Mittel- & Langdistanz einige Höhenmeter zu überwinden sein. Zudem sind die Wege zum Teil recht steinig oder anderweitig schwierig befahrbar, so dass das Kartenlesen schwierig ist. Da ist sehr wichtig, dass man gut vorbereitet ist. Insbesondere über die Langdistanz erwarte ich anspruchsvolle Routenwahlen, die es gut abzuwägen gilt.
3) Ich möchte gute Arbeit leisten und Rennen bestreiten, mit denen ich zufrieden bin - im Ziel sagen können: Ich habe heute mein Bestes gegeben. Was dann resultatmässig dabei herausschaut, werden wir sehen.
4) Während der WM möchte ich gute Arbeit in allen Bereichen leisten und meine Trainings in Ernstkämpfen umsetzen.

Foto: Beat Schaffner, WRE Türkei, März 2016
Beat Schaffner WRE Elsass
Elite: Beat Schaffner, 1973, Innerberg

1) Fürs Comeback nach drei Jahren Abwesenheit wollte ich mit einem umfangmässig reduziertem aber gezielten Training wieder eine gute Form erreichen. Dies klappte sehr gut. In den Wettkämpfen fehlten mir in der Vorbereitung manchmal noch etwas die Automatismen.
2) Die Portugiesen haben schon mehrmals bewiesen, dass sie spannende und gut organisierte Bike-OL-Wettkämpfe durchführen können. Ich freue mich darauf!
3) Ich freue mich sehr darauf, noch einmal an einer WM dabei zu sein. Es ist für mich wie eine Bonusrunde und ich setze mir keine Rangziele. In den Wettkämpfen will ich versuchen in einen guten "Flow" zu kommen. Besonders cool finde ich, dass wir eine Schweizer Männerstaffel bilden können!
4) Bei den ebenen Rennen werde ich darauf achten müssen, physisch alles aus mir rauszuholen. Das fällt mir im steileren Gelände leichter.

Foto: David Hayoz, Weltcup Elsass, Mai 2016
Christine Schaffner WRE Elsass
Elite: Christine Schaffner, 1979, Innerberg

1) Nach der Geburt meines Sohnes vor etwas mehr als einem Jahr setzte ich mir zum Ziel, nochmals in Form zu kommen und an einer Bike-OL WM teilzunehmen. Zu Beginn hatte ich Probleme mit dem Knie. Danach klappte das Training aber gut und ich bin mit meinem Formstand sehr zufrieden.
2) Ich freue mich auf faire und interessante Wettkämpfe.
3) Ich will saubere Läufe ins Ziel bringen und dann schauen wir, wohin das reicht!  
4) Bei den Einzelwettkämpfen liegt mein Fokus darauf, vom Start bis ins Ziel voll zu kämpfen. Ich freue mich sehr, dass wir eine konkurrenzfähige Frauenstaffel haben!

Foto: David Hayoz, Weltcup Elsass, Mai 2016
Il programma:                                                                               Weitere Infos:

Resultati e news

Homepage: Manifestazione

Risultati: seguiranno

Livestream: qui

Live GPS Tracking: qui


24. luglio 18.30 Apertura Mealhada
25. Juli 12.00 Sprint Cantanhede
26. Juli 10.00 gara nazionale Luso
27. Juli 12.00 Middle Agueda
28. Juli      
29. Juli 11.30 Long Agueda
30. Juli 9.00 Staffetta Mealhada



Text: David Hayoz

Die WM findet in der Region Agueda statt, das sich im Distrito Coimbra befindet. Die Stadt Coimbra war im Jahr 2004 auch Vorrundenspielort der Fussball-EM. Die Schweiz spielte damals zweimal in Coimbra und verlor die Spiele gegen England und Frankreich. Die Wettkampfgebiete befinden sich etwa 30 Kilometer nördlich ausserhalb von Coimbra in einer hügeligen und dicht besiedelten und landwirtschaftlich geprägten Gegend.

Das Wettkampfgebiet

Für die Titelkämpfe wurden dennoch sehr kompetitive Gelände auserkoren. Der Sprint findet in der Ortschaft Cantanhede statt. Dieses Gelände zeichnet eine Mischung aus Stadt-, Land-, Park- und Forstgebieten aus, deren Wegnetz sehr schnell befahrbar sein wird. In der Mittel- und Langdistanz in Agueda wird die Befahrbarkeit der Wege eine grössere Rolle spielen. Denn die Gebiete liegen zu einem grossen Teil in hügeligen Eukalyptus- und Pinienwälder, die von einem teils ruppigen, dichten Wegnetz durchzogen sein wird und viele tückische Sackgassen für die Sportlerinnen und Sportler bereithält. Die Staffel, in der das Schweizer Team sich berechtigte Medaillenhoffnungen machen kann, befindet sich in einem abwechslungsreichen Wald- und Parkgelände statt, das auch Rebberge zum Wettkampfgelände zählt.

Das Kader und seine Hoffnungen

Der Kader ist gespickt von viel Erfahrung. Zum ersten Mal seit vier Jahren nimmt Christine Schaffner wieder an einer Weltmeisterschaft teil. Sie gewann zwischen 2005 und 2012 jedes Jahr mindestens eine WM-Medaille (6x Gold, 4x Silber und 2x Bronze). Welche Chancen sie sich heuer ausrechnen kann, ist schwer voraussehbar. Nach der Babypause will sie zunächst mal „saubere Rennen abliefern und dann schauen wie weit nach vorne es reicht“.

Ein weiterer Hoffnungsträger ist Simon Brändli, der dieses Jahr im Weltcup in der Langdistanz seinen ersten Weltcupsieg einfahren konnte. Nachdem er zusammen mit Maja Rothweiler im Juni in der WM-Region ein Trainingslager absolvierte, fühlt er sich gut vorbereitet und glaubt an seine Chance, in der Langdistanz und Staffel in die Medaillen- und Diplomränge zu fahren.

Auch reelle Chancen auf Spitzenplatzierungen hat die erfahrene Maja Rothweiler, die am Weltcup im Elsass zweimal knapp am Podest vorbei fuhr (5. und 4. Rang). Was sie und die anderen Kadermitglieder sich für Ziele vorgenommen haben, erfahrt ihr hier in den Portraits weiter unten.

Fragen:

1)      Stand der Vorbereitung?

2)      Erwartungen an die Organisatoren und den Wettkämpfen?

3)      Zielsetzungen für die WM-Rennen?

4)      Spezieller Fokus in den Rennen?