Zum Auftakt der Ski-OL CISM-Wettkämpfe in Sochi wurde heute das Mitteldistanzrennen ausgetragen. Andrin Kappenberger lief dabei mit knapp sechs Minuten Rückstand auf den fünften Platz.
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Andrin Kappenberger
Der Wettkampf fand im Gebiet der olympischen Biathlon-Anlage statt und war geprägt durch viele breite Spuren. Andrin Kappenberger zeigte sich sehr zufrieden mit seinem Wettkampf und dem Resultat. «Ich hatte zu Beginn zwar Mühe auf die Karte zu kommen», erklärte der 34-Jährige. «Nach zwei drei Posten lief es dann aber sehr gut. Gegen Ende des Laufes, als ich bereits ziemlich müde war, habe ich mich für die direktere, aber langsamere Route über die Scooterspur entschieden. Schade, dass ich dadurch nochmals etwas Zeit verloren habe.»

Sven Aschwanden lief auf den 12. Rang. Nach zwei kleinen Unsicherheiten zu Beginn hatte er sein Rennen lange gut
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Sven Aschwanden
im Griff. Doch zum 13. Posten meine er, das Gebiet schon zu kennen und zu wissen, wo er hinlaufen müsse. «Tatsächlich fand ich mich dann aber auf dem falschen Hügel wieder», so der Innerschweizer, der durch diesen Fehler etwa drei Minuten verlor. Zuversichtlich stimmt Aschwanden, dass er auf den steilen Loipen schneller als erwartet unterwegs war.

Tobias Lutz, der den 19. Platz erreichte, zeigte sich mit dem Endresultat unzufrieden. «Am Anfang lief es etwa so, wie ich es mir vorgenommen hatte», so der Zürcher, der von einem physisch extrem harten Rennen sprach. «Auf der zweiten Schlaufe habe ich dann aber durch die Müdigkeit einmal den Faden und dadurch viel Zeit verloren.» Für den morgigen Sprint sieht der 28-Jährige Verbesserungspotential.
(Text Annetta Schaad, Fotos CISM Suisse)

Resultate: http://cismsochi2017.ru/wp-content/uploads/2017/02/ski_orienteering_middle_men_2017_02_25.pdf
Veranstalter-Webseite: http://cismsochi2017.com







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Tobias Lutz