Beeindruckender Start für das Schweizer Team an der Jugend-EM (EYOC) in Bulgarien! Mit Rahel Good auf dem ersten und Nesa Schiller auf dem zweiten Rang feiern die Schweizerinnen bei den D16 einen Doppelsieg. Gratian Böhi läuft zudem bei den H18 zu Bronze.

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Podium der D16 mit den Schweizerinnen
Rahel Good und Nesa Schiller


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Seline Sannwald auf dem Weg zu Rang 10


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Gratian Böhi läuft zu Bronze


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Lavio Müller im Zieleinlauf


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Die D16-Läuferinnen dürfen sich über eine
starke Teamleistung freuen

Zum Auftakt der Jugend-EM in Bulgarien stand für die Nachwuchsläufer*innen der Sprint im Zentrum von Velingrad auf dem Programm. Der Wettkampf bot einen Wechsel zwischen Wohnquartieren, Postenabschnitten im Wald und weitläufigeren Parkanlagen.

Dem Schweizer Team gelang dabei ein perfekter Start in die Titelkämpfe mit drei Medaillen und vier weiteren Top-Ten-Rangierungen. Stark auch die Teambilanz: alle 16 Schweizer Läufer*innen klassierten sich unter den besten 17 Athlet*innen.

Schweizer Doppelsieg bei den D16

Besonders erfolgreich startete die Jugend-EM für Rahel Good. Die Ostschweizerin durfte sich bei ihrer ersten Teilnahme an einer EYOC gleich die Goldmedaille umhängen lassen. «Da es meine erste EYOC war, wusste ich nicht genau, was auf mich zukommt. Im Ziel war ich dann mit meiner Leistung auch nicht vollkommen zufrieden, da ich doch einige Unsicherheiten hatte», berichtet sie. Umso grösser sei nun die Freude über das Endresultat.  

Überrascht über die tolle Platzierung zeigt sich auch Nesa Schiller, welche 15 Sekunden hinter ihrer Teamkollegin Rahel Good auf den zweiten Rang läuft. «Ich setzte mir eine Platzierung in den Top 20 zum Ziel. Während dem Lauf holte ich einige vor mir gestartete Läuferinnen auf, das motivierte mich zusätzlich. Nun freue ich mich natürlich extrem über die Medaille», so die Appenzellerin, die bereits an der Ski-OL-Jugend-EM zwei Medaillen gewinnen konnte. Lotta Marit Lüthi läuft auf den zehnten Rang, Luisa Gartmann wird 17.  

D18: Justine Hamel und Seline Sannwald in den Top-Ten

Während die Ungarin Rita Maramarosi bei den D18 souverän mit 51 Sekunden Vorsprung zum Sieg läuft, klassiert sich Justine Hamel als beste Schweizerin auf dem achten Schlussrang. «Ich war lange verletzt und hatte deshalb nicht die beste Vorbereitung. Das heutige Resultat zeigt mir aber, dass meine Form trotzdem wieder ziemlich gut ist und motiviert auch für die weiteren Läufe am Wochenende», so die Westschweizerin. Nur eine Sekunde dahinter läuft Seline Sannwald auf den zehnten Schlussrang. Elin Neuenschwander wird 15., Sarina Grimm 17.

H16: alle vier Schweizer innerhalb von drei Sekunden

Knappe Entscheidungen gab es auch bei den H16. Aapo Virkajarvi aus Finnland setzte sich fünf Sekunden vor seinem Teamkollege Rasmus Toyryla durch. Die vier Schweizer klassierten sich innerhalb von drei Sekunden auf den Rängen 11 bis 13. Lavio Müller erwischte einen super Start, büsste dann aber durch einige Fehler Zeit ein, am Ende läuft er auf den 11. Rang. Direkt dahinter wird Nicolas Mohn 12., Andri Gujan und Andrin Meier laufen zeitgleich auf den 13. Rang.

Bronze für Gratian Böhi bei den H18

Über eine Medaille durfte sich auch Gratian Böhi freuen. Er läuft bei den H18 zu Bronze mit einem Rückstand von 40 Sekunden auf den Sieger Tamas Felfoldi aus Ungarn. «Ich startete sehr kontrolliert, nahm mir bewusst Zeit für die Routenwahlen. Dadurch konnte ich am Ende das Tempo nochmals steigern, sodass ich vom fünften Zwischenrang beim Überlauf noch auf den dritten Schlussrang laufen konnte», berichtet der Zürcher. Nur vier Sekunden dahinter läuft sein Clubkollege Lukas Gasser (beide OL Zimmerberg) auf den vierten Rang. «Auch wenn anfangs der vierte Rang etwas bitter war, bin ich nun sehr zufrieden über meine Leistung und freue mich auf die Waldwettkämpfe.» Loïc Berger und Leander Wylenmann laufen zeitgleich auf den 13. Schlussrang und komplettieren damit die tolle Teamleistung.

Weiter geht es morgen mit der Langdistanz mit Startzeiten zwischen 9:30 und 14:00 Uhr.

Weitere Informationen: https://eyoc2023.eu/

(Text: Annalena Schmid, Fotos: EYOC-Team)